Genetische Risikostratifizierung ermöglicht individualisiertes Screening
Wissenschaftler:innen aus den USA plädieren für einen späteren Beginn des Mammografie-Screenings bei Frauen mit geringem Brustkrebsrisiko. Sie fanden heraus, dass Frauen mit einem geringen genetischen Brustkrebsrisiko später erkranken als Frauen mit pathogenen Genveränderungen.
Praxisfazit
Diese Ergebnisse liefern einen weiteren Anhaltspunkt dafür, dass die Verschiebung des Mammografiescreenings um fünf bis zehn Jahre für Frauen mit niedrigem Brustkrebsrisiko sinnvoll sein könnte. Eine risikoadaptierte Stratifizierung des Brustkrebsrisikos auf der Basis der individuellen Genetik kann ein nützliches Instrument sein, um ein differenziertes Mammografie-Screening zur Prävention zu etablieren und Ressourcen im Gesundheitswesen zu sparen.
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